Mit dem sog. Obmannschreiben 2022-02 des Bundesministerium für Digitales und Verkehr wurde aufgrund von Schäden bei der seit Dezember 2021 voll gesperrten Talbrücke Rahmede im Zuge der A45 bei Lüdenscheid festgelegt, dass bestehende Stahl- und Stahlverbundbrücken in Bezug auf das Beulverhalten insbesondere der Stege und ihrer aussteifenden Bauteile genauer zu untersuchen sind. Hintergrund dieser Festlegungen sind bestimmte Defizite in Vorschriften, welche in den jeweiligen Baujahren der Bauwerke gültig waren. Ergänzend zu den Ergebnissen der Nachrechnungen, die in letzten Jahren oftmals bereits Defizite bei den Beulnachweisen aufgezeigt haben, müssen beulgefährdete Bestandsbauwerke derzeit auf entsprechend Verformungen (Beulen) untersucht werden. Das Aufmaß kann dabei manuell oder mithilfe von Laserscans (vgl. Bild) durchgeführt werden. Meyer+Schubart unterstützt verschiedene Bauherren bei der Aus- und Bewertung dieser Messergebnisse und gibt Empfehlungen zu Sofort- und Ertüchtigungsmaßnahmen.